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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Es mutet an wie der feuchte Traum von Thomas de Maizière: Die Terrorüberwachung des fiktiven Landes ›The Nation‹ wird crowdgesourced: Mitbürger kontrollieren sich in Zukunft gegenseitig und kommunizieren ungewöhnliches Verhalten im Social Web direkt an die zuständige Behörde. Mit Orwell arbeiten die deutschen Indie-Entwickler*innen von Osmotic Studios zur Zeit an einer Spiel gewordenen Dystopie, die sich ganz offensichtlich an 1984 orientiert. Mit einem Unterschied: Diesmal sind die Spielenden ›Big Brother‹. Als berufsmäßige Denunzianten stöbern sie in Social-Media-Profilen herum, studieren Krankenakten und stellen mehr oder weniger willkürliche Verbindungen zu anderen potentiellen Terroristen her. Das klingt nach einer treffenden Veranschaulichung des ›false positive paradox‹, denn mit Sicherheit wird auch die ein oder andere völlig unschuldige Person zum Opfer der ›Überwachungsoffensive‹. Cory Doctorow hat das Problem in seinem Roman Little Brother gut zusammengefasst:
In a pool of twenty million people, a 99 percent accurate test will identify two hundred thousand people as being terrorists. But only ten of them are terrorists. To catch ten bad guys, you have to investigate two hundred thousand innocent people.
Konsequenterweise – glaubt man dem ersten Trailer zum Spiel – können sich die Spielenden auch gleich selbst als Terrorverdächtige melden. Orwell? Oh well…
Quelle: Shaun Prescott EN pcgamer.com
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Coole Sache, mal ne tolle Idee wie ich finde.