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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Der Schauplatz: Detroit. Ein Afro-Amerikaner tritt ins Licht und stimmt das Negro Spiritual »Hold On Just A Little While Longer« an. Die Story: Intelligente Androiden, die als Arbeitssklaven konstruiert und missbraucht werden, wagen den Aufstand. Deutlicher könnte der aktuelle Trailer zu Detroit: Become Human wohl nicht klar machen, dass hier Rassismus in einem Science-Fiction-Setting verhandelt wird. Und was sagt David Cage, der kreative Leiter des Projekts, dazu?
I don’t want the game to have something to say, because I don’t see myself delivering a message to people.
Uff. Diese gewaltige Diskrepanz, zwischen der offensichtlichen Referenz der historischen Rassenunruhen in Detroit und der Verweigerung von Verantwortung für das eigene Schaffen, nimmt Terence Wiggins im Paste Magazine zum Anlass, um die Person David Cage noch einmal ausführlicher zu demontieren. Insbesondere in Bezug auf seine fragwürdigen Fähigkeiten als Autor, denn audiovisuell geben sich die Spiele des Enwicklerstudios Quantic Dream kaum eine Blöße.
Cage wird insbesondere im deutschen Kulturjournalismus immer wieder als Heilsbringer des Mediums betrachtet. Dass seine Mimikry des Hollywood-Kinos einer näheren Betrachtung kaum standhalten kann, geht neben großen Gefühlseffekten und manipulativen Interaktions-Tableaus meist völlig unter. Wiggins lässt hingegen nicht locker und zerlegt die vermeintliche Revolution des Storytellings:
We go through this every time a Quantic Dream game is announced. A flashy trailer with a dramatic musical score, beautifully rendered characters and vaguely powerful dialogue is shown off, and then it’s the same game every time: a hacky story filled with plotholes, stereotypical characters, and bad tropes overflowing like a broken toilet. With every release Quantic Dream is heralded as pushing the boundaries of what videogames can achieve in storytelling, but if this is what we’re aspiring to, I feel like it’s safe to give up on narrative in games altogether.
Quelle: Terence Wiggins Bild: Quantic Dream EN pastemagazine.com
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