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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Zum Tag der Deutschen Einheit soll an ein eher unbekanntes Kapitel der Gaming-Historie erinnert werden. Andreas Lange ist Direktor des Computerspielemuseums Berlin, eine Instanz auf dem Gebiet der Kultur- und Technikgeschichte des Mediums und hat für diesen – nun auch schon wieder 18 Jahre alten – Telepolis-Artikel einmal die Computerspiel-Entwicklungen in der ehemaligen DDR zusammengefasst. Während sich in den 80ern im Westen der gesellschaftliche Fokus zunehmend auf die potentiellen Gefahren von Games richtet, werden auf der anderen Seite der Mauer digitale Spiele gerade erst als Möglichkeit entdeckt, Jugendliche an Computertechnologie heranzuführen und die Werte des Sozialismus zu vermitteln.
Das Bildschirmspielgerät 01 (kurz: BSS 01) macht 1980 den Anfang und bringt das schon seit den 70ern im Rest der Welt populäre Pong in ostdeutsche Freizeit- und Bildungseinrichtungen. Für das heimische Wohnzimmer ist die Hardware zu teuer. Ein Nachfolger ist geplant, wird aber zu Gunsten der Produktion von Radioweckern aufgegeben. Der Heimcomputer KC85-4 und seine Vorgänger gesellen sich ab der Mitte der 80er hinzu. Da westliche Technologie, wie der Commodore VC 20, offiziell nicht in den Osten exportiert werden darf und daher nur schwer erhältlich ist, bietet sich nun eine einfachere Möglichkeit für Hobbyentwicklungen. Größtenteils als Freeware, wie es sich für den Sozialismus gehört. Den Abschluss macht 1986 der Spielautomat Poly-Play, der westliche Arcade-Klassiker eigenwillig neuinterpretiert. Aus Pac-Man wird etwa Hase und Wolf. Selbst Pitiplatsch hat einen Gastauftritt als Spielfigur. Nach der Wiedervereinigung wird der Großteil der Automaten verschrottet. Nur wenige Exemplare sind übrig geblieben – zum Beispiel im Computerspielemuseum Berlin.
Quelle: Andreas Lange heise.de
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Schöne Idee!:)